Pronomen werden vor allem im schulischen Kontext häufig als Fürwörter oder Stellvertreter bezeichnet. Diese Bezeichnung soll Schülern/-innen den Zugang zur Funktion der Wortart erleichtern. Dennoch sind diese Bezeichnungen nicht ganz unproblematisch, da Pronomen nicht nur als Stellvertreter in einem Satz vorkommen können, sondern auch als Begleiter eines Nomens bzw. einer Nominalphrase. Pronomen sind also Stellvertreter oder Begleiter von Nomen.
Sie werden gebraucht, um Besitz oder Zugehörigkeit anzuzeigen, auf Personen und Gegenstände zu verweisen oder nähere Informationen zu einem vorangegangen Nomen zu geben. Darüber hinaus dienen Pronomen auch dazu, um ständige Wiederholungen zu meiden.
Je nach ihrer Funktion im Satz kann man zwischen Personalpronomen, Possessivpronomen, Demonstrativpronomen, Indefinitpronomen, Reflexivpronomen, Relativpronomen und Interrogativpronomen unterscheiden.