Als Präpositionen bezeichnet man Wörter wie z.B. auf, bei, für, in, trotz oder wegen. Man bezeichnet Präpositionen auch als Verhältniswörter, weil sie zwischen zwei Elementen im Satz eine lokale, temporale, kausale oder modale Beziehung herstellen können.
In dem Satz “Peter ist gerade in der Schule” kennzeichnet die Präposition z.B. eine lokale Information. Sie gibt Informationen über den Ort, an dem sich Peter befindet (Wo ist Peter?).
Eine wesentliche Eigenschaft, die Präpositionen von anderen nicht-flektierbaren Wortarten wie z.B. Adverbien oder Konjunktionen unterscheidet, ist ihre Kasusrektion. Darunter versteht man die Eigenschaft von Präpositionen, den Kasus der (meistens) nachfolgenden Nomen und Pronomen zu bestimmen.
Bei einigen Präpositionen sind verschiedene Kasus möglich. In diesem Fall ist der Kasus entweder an die Bedeutung gebunden (Er ist in der Schule vs. Er geht in die Schule) oder an die Position der Präposition bzw. Postposition (entlang der Straße vs. die Straße entlang).
Präpositionen stehen zudem immer zusammen mit ihren Bezugselementen und können somit nicht alleine das Vorfeld (die Position vor dem finiten Verb) besetzen. Sie sind somit nicht vorfeldfähig.