Rezipientenpassiv
Man bezeichnet das bekommen- sowie haben-Passiv als Rezipientenpassive. Das liegt daran, dass das Subjekt die semantische Rolle des “Rezipienten” einnimmt.
Wohingegen das bekommen-Passiv einen Vorgang beschreibt, zeigt das haben-Passiv das Resultat des bekommen-Passivs bzw. einen Zustand an.
Beispiele:
bekommen-Passiv: Er bekommt von einem Unfallmediziner seinen Arm gegipst. (Vorgang)
haben-Passiv: Er hat seinen Arm gegipst. (Zustand)