In diesem Beitrag sehen wir uns die Verbformen etwas genauer an und widmen uns den sog. finiten Verbformen. Wenn Sie jetzt nicht wissen, was man unter einer finiten Verbform versteht, sind Sie genau richtig hier! In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was finite Verbformen sind. Dazu gibt es ein einfache Beispiele und eine Erklärung zur Bedeutung.
Finite Verbform
Als finite Verbformen bezeichnet man die Formen, die in einem Satz konjugiert oder flektiert werden und somit eine Person, Zahl, Zeit und Modus anzeigen. Sie stehen im Gegensatz zu den infiniten Verbformen, die nicht flektiert werden und keine Person, Zahl oder Zeitform anzeigen.
Finite Verben können sich verändern, um sich an die Subjektperson (ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie/Sie) anzupassen und den Tempus (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft) sowie den Modus (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ) anzuzeigen.
Beispiele zu finiten Verbformen
Beispiele für finite Verben im Deutschen sind:
- Ich lese gerne Bücher. (1. Person Singular, Präsens, Indikativ)
- Du spielst Fußball. (2. Person Singular, Präsens, Indikativ)
- Er hat gestern gearbeitet. (3. Person Singular, Perfekt, Indikativ)
- Wir werden morgen reisen. (1. Person Plural, Futur I, Indikativ)
- Ihr würdet helfen. (2. Person Plural, Konjunktiv II)
- Sie seien vorsichtig! (3. Person Plural, Imperativ)
Diese Verben zeigen die Merkmale von Person, Numerus, Tempus und Modus, um sich an das Subjekt des Satzes anzupassen und die Aussage im Kontext der Zeit und des Modus zu formulieren.