Mit seiner ersten Publikation beim Dudenverlag gelingt ihm ein Balanceakt zwischen wissenschaftlicher Lektüre und Unterhaltungsliteratur. Er nimmt uns mit auf eine kurze Reise durch das deutsche Sprachsystem und beschreibt auf humorvolle und verständliche Weise, was ein Wort überhaupt ist, wie es aufgebaut ist und wie es in unser Lexikon gelangt ist und was zur Bildung neuer Wörter erforderlich ist.
Er wagt einen Blick über den Tellerrand und vergleicht die deutsche Sprache etwa mit dem Polnischen, dem Thai oder dem Hawaiianischen. Dadurch verleiht er seiner Lektüre einen gewissen Reiz, unbekannte Sprachsysteme zu ergründen und Rückschlüsse auf die eigene Sprache zuzulassen. Denn wie sagte Goethe bereits: “Wer andere Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen. ”
Zum Abschluss gewährt uns Ralf Methling noch einen kurzen Einblick in die Geschichte der Sprachen und erklärt etwa, warum es ca. 7000 Sprachen gibt, das Deutsche dem Schwedischen oder Dänischen ähnlich ist und wie das Deutsche sprachtypologisch einzuordnen ist.