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Was sind Reflexivpronomen?
Reflexivpronomen sind eine Untergruppe der Pronomen. Man bezeichnet sie als rückbezügliche Fürwörter (lat. reflectere: sich zurückwenden). Sie stehen immer mit reflexiven Verben (Beispielsätze 1 – 3).
Beispiele
- Ich beschwere mich bei der Kundenbetreuung.
- Ich bedanke mich für das Geschenk.
- Ich kann mir meine Passwörter nicht merken.
Die Sätze machen deutlich, dass sich das Reflexivpronomen in den Sätzen immer auf das Subjekt (“Ich” – Wer handelt?) bezieht. Außerdem ist zu sehen, dass die reflexiven Verben sich beschweren und sich bedanken mit einem Pronomen im Akkusativ stehen, wohingegen das Verb sich merken ein Pronomen im Dativ verlangt.
reflexiv oder nicht reflexiv?
Neben “echten” reflexiven Verben gibt es auch Verben, die reflexiv und nicht-reflexiv gebraucht werden können.
Beispiel: Ich wasche mich. (reflexiv) vs. Ich wasche das Kind. (nicht-reflexiv bzw. transitiv).
Weitere Informationen dazu findet ihr in meinem Beitrag zu den reflexiven Verben.
Deklination
In der folgenden Tabelle steht ihr alle Formen der Reflexivpronomen im Akkusativ und Dativ.
Person | Akkusativ | Dativ |
1. Person Singular | mich | mir |
2. Person Singular | dich | dir |
3. Person Singular (maskulin) | sich | sich |
3. Person Singular (feminin) | sich | sich |
3. Person Singular (neutral) | sich | sich |
1. Person Plural | uns | uns |
2. Person Plural | euch | euch |
3. Person Plural / Höflichkeitsform | sich | sich |
Reflexivpronomen Übersicht
In der folgenden Übersicht finden Sie die Reflexivpronomen im Akkusativ und Dativ.
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