Reflexivpronomen sind eine Untergruppe der Pronomen. Man bezeichnet sie als rückbezügliche Fürwörter (lat. reflectere: sich zurückwenden). Sie stehen immer mit reflexiven Verben (Beispielsätze 1 – 3).
Beispiele
Ich beschwere mich bei der Kundenbetreuung.
Ich bedanke mich für das Geschenk.
Ich kann mir meine Passwörter nicht merken.
Die Sätze machen deutlich, dass sich das Reflexivpronomen in den Sätzen immer auf das Subjekt (“Ich” – Wer handelt?) bezieht. Außerdem ist zu sehen, dass die reflexiven Verben sich beschweren und sich bedanken mit einem Pronomen im Akkusativ stehen, wohingegen das Verb sich merken ein Pronomen im Dativ verlangt.
reflexiv oder nicht reflexiv?
Neben “echten” reflexiven Verben gibt es auch Verben, die reflexiv und nicht-reflexiv gebraucht werden können.
Beispiel:Ich wasche mich. (reflexiv) vs. Ich wasche das Kind. (nicht-reflexiv bzw. transitiv).